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CVT Myanmar

M+R Spedag Gruppe unterstützt das Berufsbildungszentrum in Myanmar

Die wirklichen Helden unserer Zeit sind Leute, die auf alle Annehmlichkeiten des Luxus verzichten, um notleidenden Menschen in Drittweltländern zu helfen. Ein Beispiel hierfür sind Ärzte, die in Afrika, Ostasien oder Lateinamerika mit ihrem medizinischen Wissen, aber auch durch ihre positive Erscheinung den Ärmsten helfen. Einen solchen Menschen hat unser CEO Daniel Richner auf seinen vielen Reisen nach Myanmar 1999 kennen gelernt: Den Schweizer Max Wey. Er ging in den späten 80er Jahren nach Myanmar, mit dem Ziel, burmesischen Frauen zu helfen, welche vormals als Prostituierte in Thailand gearbeitet hatten, dort aber ausgewiesen wurden nach dem sie sich mit dem HIV-Virus infizierten. So brachte er einer Gruppe von ungefähr 60 Frauen das Nähen bei, und überredete westliche Hotelmanager, Diplomaten, Expats und Geschäftsleute die von diesen Frauen produzierten Tischsets, Kissenbezüge und Vorhänge zu kaufen. Für die Kinder seiner Mitarbeiterinnen gründete er eine Schule, um Ihnen eine bessere Zukunft zu sichern.

Max Wey kehrte vor ca. 4 Jahren in seine Heimat zurück, schwer krank, und erlag bald darauf seinem Krebsleiden. Bis zu seinem Tod aber hat er mit ganzem Elan an seinem Hilfsprojekt weiter gearbeitet und Grossartiges geleistet. Aus der anfänglich bescheidenen Schule für die Kinder und kranke Frauen entstand eine Berufsschule nach dem Muster der Schweizerischen dualen Ausbildung, wo theoretisches Wissen mit fachlicher Ausbildung kombiniert wird. Das Berufsbildungszentrum agiert unter dem Namen “CVT Myanmar” (Center for Vocational Training), und bildet Schüler in handwerklichen Berufen wie Schreiner oder Elektriker aus und bietet auch kaufmännische Kurse im Tourismus-Bereich an. Mit der politischen und wirtschaftlichen Öffnung Myanmars wird die Schule zu einer wichtigen Institution, die jungen Leuten eine beruflichen Basis gibt, um anschliessend vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren zu können.

Wir haben uns entschieden, dieser Stiftung auf drei Arten zu unterstützen: Als erstes haben wir einen jährlich für solche Projekte reservierten Geldbetrag überwiesen. Als zweites werden wir unsere logistischen Dienstleitungen ausgewählte Projekte unentgeltlich zur Verfügung stellen. So wird z.B. eine komplette Kücheneinrichtung demnächst nach Yangon verschifft werden. Und als drittes haben wir angeregt, nebst dem Thema Tourismus in der Schule auch eine “Lehre” als Logistiker anzubieten. Die Idee ist, dass qualifizierte Kadermitarbeiter der M+R Spedag Gruppe befristete Einsätze in Yangon verbringen, um dort mit den lokalen Lehrern einen solchen Lehrgang auszuarbeiten. Nicht ohne Stolz dürfen wir sagen, dass Schweizer Logistiker zu den besten der Welt gehören, was wiederum sehr stark auf dem Modell der dualen Ausbildung beruht. Es ist unbestritten, dass wirtschaftliche Entwicklung ohne eine funktionierende Logistik gar nicht möglich ist. Vielleicht können wir auf diese Art ein wenig dazu beitragen, dass das von Max Wey angefangene Projekt der burmesischen Bevölkerung hilft, von der wirtschaftlichen Öffnung zu profitieren und in eine gesicherte Zukunft zu gehen.

Kontakt:

CVT Board Switzerland
Landenbergstrasse 11
6060 Sarnen
Switzerland

 

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26. Oktober 2017